Gocher unterstützen bei Großbrand

Emmerich / Tackenweide

Am späten Donnerstag Abend musste ein Großaufgebot der Feuerwehr sowie die Polizei zu einem Brand an der Tackenweide  in Emmerich ausrücken. Gegen 22:40 Uhr war das Feuer von einem Zeugen entdeckt worden. Er hatte sich noch etwa eine Stunde vor dem Ausbruch des Feuers an dem Firmengelände aufgehalten, ohne dass es dort verdächtige Feststellungen gegeben hatte. Auf einem Außengelände zwischen zwei Firmengebäuden gelegen waren offenbar große Mengen von Holzpaletten in Brand geraten. Da die Paletten teilweise an Hallengebäuden gestapelt waren, wurden durch das Feuer auch zwei angrenzende Firmengebäude in Mitleidenschaft gezogen worden. Mit einem Großaufgebot von fast 130 Einsatzkräften bekämpften Feuerwehren aus ganz Emmerich mit Unterstützung durch die Feuerwehren aus Rees, Kalkar, Kleve und Goch den Brand und verhinderten damit noch größere Schäden an den Firmengebäuden.

Dennoch konnte nicht verhindert werden, dass eine Halle sowie an einem anderen Firmengebäude das Hallendach teils erheblich beschädigt wurden. Da durch das Feuer eine starke Rauchentwicklung verursacht wurde, nahmen mehrere Feuerwehrfahrzeuge auch im weiteren Umfeld Luftmessungen vor. Dabei konnten jedoch keinerlei Schadstoffe in der Luft festgestellt werden, so dass für die Bevölkerung zu keiner Zeit eine Gesundheitsgefahr bestand. Personen kamen durch das Feuer nicht zu Schaden. Der Sachschaden jedoch dürfte beträchtlich sein. Nach ersten Einschätzungen verursachte der Brand einen Sachschaden von ca. 150.000 Euro. Zur Zeit sind Ermittler der Kalkarer Kripo vor Ort, um die Brandursache zu erforschen. (Quelle: Pressemitteilung der Polizei)

Aus Goch war die GSG-Gruppe (GSG = Gefährliche Stoffe und Güter) an diesem Einsatz beteiligt. An insgesamt 5 Messpunkten wurden Luftproben genommen. Im Anschluss an die Messungen stellte die Gocher Feuerwehr noch drei Atemschutztrupps für die Einsatzreserve vor Ort. Insgesamt waren aus Goch 3 Fahrzeuge mit 11 Mann Besatzung im Einsatz.

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