Eine entlaufene Kuh hat Feuerwehr und Polizei gestern bis tief in die Nacht in Atem gehalten. Das Tier war am Abend am Asperberg in Pfalzdorf ausgebüxt als es auf einen LKW verladen werden sollte. Nachdem schon seit einiger Zeit Versuche misslungen waren die Kuh einzufangen, wurde um 21:24 Uhr der Löschzug Pfalzdorf und kurze Zeit später die Drehleiter der Löschzüge Stadtmitte alarmiert. Die Einsatzkräfte leuchteten den Bereich zwischen Asperberg und B9-Neu auf Anforderung der Polizei aus. Zusätzlich wurde über die Drehleiter mit einer Wärmebildkamera versucht, die Kuh aufzuspüren. Nach kurzer Suche wurde sie in einem Maisfeld zwischen Asperberg und B9-Neu entdeckt, einzufangen war sie jedoch nicht. Nachdem sich die Spur der Kuh wieder verloren hatte, forderte die Polizei kurz vor Mitternacht einen Hubschrauber mit spezieller Nachtsichtausstattung an. Die Beamten entdeckten die Kuh wieder und hielten sie im Blick. Vielleicht merkte die Kuh zu diesem Zeitpunkt, dass ihretwegen ein ziemlich großer Aufwand betrieben wurde. Jedenfalls setzte sie sich zum Rand des Maisfelds wieder in Bewegung. Hier konnte ein Tierarzt mit einem Betäubungsgewehr einen sicheren Schuss platzieren, die Kuh war wieder eingefangen.
Allein die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren mit mehr als 20 Mann über 4 Stunden im Einsatz!
Kuh auf der Flucht
