Schwerer Verkehrsunfall (mit Nachtrag)

Goch / BAB 57

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 57 zwischen Kleve und Goch ist eine Person getötet worden, sieben weitere wurden verletzt, drei davon lebensgefährlich. Beteiligt waren ein VW-Transporter sowie ein Mähfahrzeug. In dem Transporter saßen sechs Personen, das Mähfahrzeug war mit einer Person besetzt. Einen Schock erlitt eine weitere Person aus einem weiteren Mähfahrzeug. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr der mit sechs Personen besetzte Transporter auf eines der Mähfahrzeuge auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurden drei Personen in dem Transporter eingeklemmt, darunter der tödlich verletzte Beifahrer.

Die Feuerwehr setzte unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Hermann Wegscheider schweres Rettungsgerät ein, um die eingeklemmten Personen aus dem Fahrzeugwrack zu befreien. Dies geschah in enger Abstimmung mit den Notärzten und dem Rettungsdienst. Unter anderem musste das Dach des VW abgetrennt werden, um einen Zugang zu den Insassen zu schaffen.

Insgesamt war die Feuerwehr aus der Stadtmitte sowie der Löschgruppe Asperden mit 25 Kräften und 6 Fahrzeugen vor Ort. Im Einsatz waren neben mehreren Fahrzeugen des Rettungsdienstes und der Polizei auch zwei Rettungshubschrauber. Die Rettungs- und anschließenden Bergungsarbeiten dauerten gut drei Stunden.

Nachtrag vom 31.3.14, Polizei sucht Zeugen:

Nach dem folgenschweren Verkehrsunfall am vergangenen Freitag auf der Autobahn 57 bei Goch, bei dem ein 21-jähriger Mann aus Xanten sein Leben verlor, sind die anderen fünf Insassen mittlerweile außer Lebensgefahr. Alle Männer im Alter zwischen 22 und 37 Jahren waren durch die Wucht der Kollision schwer verletzt worden.

Den polizeilichen Ermittlungen zufolge waren die Arbeitskollegen auf dem Heimweg und hatten die Nacht über gearbeitet. Ob eine eventuelle Übermüdung des 37-jährigen Fahrers aus Kalkar ursächlich für den Verkehrsunfall gewesen sein könnte, ist derzeit Bestandteil der umfangreichen Ermittlungen.

In diesem Zusammenhang bittet die Autobahnpolizei Moers Zeugen des Unfallgeschehens sich unter der Rufnummer 02151-6346502 zu melden.

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