Eine mehr als vier Kilometer lange Ölspur beschäftigte heute Morgen die Feuerwehren aus Goch und Weeze. Bei einem LKW war offenbar eine Hydraulikleitung undicht. Das Fahrzeug war auf der Autobahn 57 aus Richtung Niederlande gekommen, hatte die Abfahrt Goch genutzt und war dann weiter auf der B9 in Richtung Weeze gefahren. Zwischen der A 57 – Abfahrt und der Industriestraße in Weeze verlor der LKW Hydrauliköl.
Einsatzkräfte der Löschzüge Stadtmitte sowie der Löschgruppe Asperden der Freiwilligen Feuerwehr Goch streuten den ersten Abschnitt mit insgesamt 120 Kilogramm Ölbindemittel ab. Dabei kam es durch rücksichtslose Auto- und LKW-Fahrer mehrfach zu Gefährdungen der Feuerwehrleute. Ein niederländischer LKW wollte trotz Absperrung die Autobahnabfahrt Goch nutzen und versuchte, zwischen Feuerwehrfahrzeugen und Feuerwehr-Einsatzkräften durchzufahren. Auf der Bundesstraße 9 versuchten LKWs und PKWs die Streukolonne bestehend aus drei Einsatzfahrzeugen und Einsatzkräften zu überholen und mussten wegen des Gegenverkehrs teilweise in der Kolonne einscheren. Glücklicherweise ist es hier zu keinem Unfall gekommen. Die Feuerwehr fordert Verkehrsteilnehmer nachdrücklich auf, an Einsatzstellen zurückhaltender zu fahren.
Ölspur
