Schwelbrand

Goch / Daimlerstraße

Bei Arbeiten an einer technischen Anlage in einem Recyclingbetrieb für chemische Produkte ist ein Kleinbrand in einem Lösemittelgemisch entstanden. Das Unternehmen hat sofort die Feuerwehr alarmiert und eigene Löschmaßnahmen an dem Schwelbrand eingeleitet. Durch den Vorfall hat zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden. Es ist kein Gefahrstoff ausgetreten, niemand ist verletzt worden. Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Stefan Bömler wurden weitere Löscharbeiten mit Schaum eingeleitet. Nach gut 1,5 Stunden konnte der Leitstelle "Feuer aus" gemeldet werden. Aufräum- und Kontrollarbeiten vor Ort dauerten noch bis zum frühen Abend an.

Die Feuerwehr war in der Spitze mit 84 Einsatzkräften vor Ort. Die hohe Zahl an Einsatzkräften resultiert aus den größtmöglichen Sicherheitsvorkehrungen, die für Einsatze in Unternehmen wie diesen zu treffen sind. So wurde der Löschangriff der Feuerwehr unter Chemikalienschutzanzug (CSA) durchgeführt. Für die Einsatzkräfte, die diesen Schutz tragen, muss standardmäßig ein Dekontaminationsplatz eingerichtet werden. Dies ist sehr personalintensiv. Daher waren nicht nur Kräfte des ABS-Zuges sowie der Löschzüge Stadtmitte, sondern auch aus Hülm und Asperden vor Ort. Ebenfalls in Bereitstellung befanden sich die Wechselladerfahrzeuge "Schaum" und "Atemschutz" des Kreises Kleve sowie zwei RTW der Malteser.

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