Einsatzaufkommen 2.11.23

Goch / Asperden / Pfalzdorf / Hassum / Nierswalde / Hülm

Sturmtief Emir hat für ein hohes Einsatzaufkommen in unserem Zuständigkeitsbereich gesorgt. Auf der Autobahn 57, in Goch-Stadtmitte, Pfalzdorf, Asperden, Hassum und Nierswalde stürzten Bäume um oder brachen Äste ab. In einigen Fällen wurden abgestellte Fahrzeuge leicht beschädigt, bei einem Vorfall auf der B9 geriet ein abbrechender Ast in den Kühlergrill eines fahrenden PKW. insgesamt verlief die Unwetterlage aus unserer jedoch glimpflich. Personen wurden nicht verletzt. Unser erster Einsatz gestern begann um 11.45 Uhr, um kurz nach 22 Uhr wurde die letzte Einsatzstelle des Tages angefahren. Heute früh um 6.35 Uhr wurde der bislang letzte Alarm ausgelöst. Hier ging es um eine Verkehrsbehinderung durch einen bereits gestern umgestürzten Baum. Astteile waren durch den Wind wieder auf die Straße geweht worden.

Ales exemplarisch für die Sturmlage gestern sind folgende Einsätze zu nennen: An der Straße „Im Venn“ in Asperden war ein Baum in eine Oberleitung gestürzt. Nachdem sie vom Netzbetreiber stromfrei geschaltet worden war, konnte der Baum mit Hilfe der Drehleiter entfernet werden. Ebenfalls eine Oberleitung war durch einen umstürzenden Baum an der Reuterstraße in Pfalzdorf betroffen. Der Baum hatte die Leitungen gekappt. Bis der Netzbetreiber eintraf sicherte die Feuerwehr den Bereich aufgrund der Stromschlag-Gefahr. Auf der Autobahn 57, Niederlande in Fahrtrichtung Krefeld musste eine der Fahrbahnen kurzzeitig gesperrt werden. Auch hier war ein Baum umgestürzt. Mit Motorsägen wurde diese Gefahrenstelle beseitigt. Von der Bahnstrecke in Höhe Pfalzdorf wurde am Nachmittag ebenfalls ein umgestürzter Baum gemeldet. Wie sich herausstellte, blockierte er jedoch nicht das Gleis, wir brauchten nicht tätig zu werden.

Nichts mit der Sturmlage zu tun hatten zwei weitere Einsätze des gestrigen Tages: Am Hülmer Deich war ein Traktor kopfüber in den Graben gestürzt. Der Fahrer konnte sich unverletzt selbst befreien. Wir sicherten die Einsatzstelle bis zur Bergung des Fahrzeuges. Dies dauerte rund 3 Stunden. Am Abend um kurz vor 19 Uhr wurde noch ein piepsender Rauchmelder aus einer Wohnung an der Kalkarer Straße gemeldet. Die Feuerwehr musste sich gewaltsam Zutritt zur Wohnung verschaffen. Bis auf den offensichtlich defekten Melder konnte jedoch nichts festgestellt werden.

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